Arbeiten und kaufen bei den Besten

Bald geht es in Rente, und dann können alle, die diese Redewendung noch kennen, den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Das zumindest gilt für die Angehörigen der geburtenstarken Jahrgänge der so genannten Boomer-Generation, die bis spätestens 2036 als Arbeitskräfte von der Bildfläche verschwunden sein dürften. Mit ihnen verabschieden sich derzeit um die 15 Millionen erfahrene Berufstätige nach und nach aus ihren Werkstätten und Büros, dem Handel und Gesundheitswesen, und sorgen damit für ganz neue Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt: Wer da als Arbeitgeber nicht auf künstliche Intelligenz setzen kann oder will, muss bei der Besetzung offener Stellen mit einer kleineren Anzahl an Bewerberinnen und Bewerbern vorliebnehmen. Folgerichtig ist es dringend geboten, dass Arbeitgeber die Treue ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stärken und sich zudem auch näher mit der eigenen Außenwirkung beschäftigen: Ein attraktives Image als Unternehmen und ein guter Ruf als Arbeitgeber üben schließlich eine Anziehungskraft aus, die letzten Endes auch durchaus Bedeutung für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens hat – und das über den Arbeitsmarkt hinaus bis hin auf den Absatzmarkt.

Wie es um das öffentliche Ansehen von zumeist mehr, teilweise aber auch weniger bekannten Arbeitgebern in Deutschland bestellt ist, haben wir auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit WELT für unsere Studie „Deutschlands beste Arbeitgeber“ untersucht. Darin haben Bürgerinnen und Bürger die Attraktivität von Unternehmen aus den Wirtschaftszweigen Dienstleistung, Handel und Industrie bewertet. Welche dieser Unternehmen in der Bevölkerung den besten Ruf als Arbeitgeber genießen, lässt sich in der Studie nachlesen. Wer bis zur Rente also noch ein paar Jahre vor sich hat oder aber auch darüber hinaus beim Einkaufen oder bei der Nutzung von Dienstleistungen oder Industriegütern Wert auf hohe Arbeitgeber-Qualitäten legt, findet bei uns die Liste der Ausgezeichneten der Studie „Deutschlands beste Arbeitgeber“. Wer zusätzlich wissen möchte, wo die Österreicher am liebsten hackeln und die Schweizer am schönsten ihre Brötli verdienen, wird übrigens ebenfalls bei uns fündig: Ohne Medienpartner, dafür in kompletter Eigenregie führen wir regelmäßig auch Untersuchungen zu Österreichs besten Arbeitgebern und den besten Arbeitgebern der Schweiz durch.

Text & Redaktion
Marieke Kötting
ServiceValue GmbH